Cybersicherheit für Gemeinden

In unserer digitalen Ära ist Cybersicherheit für Gemeinden unverzichtbar. Mit sensiblen Bürgerdaten, kritischer Infrastruktur und digitalen Diensten stehen sie im Fokus von Angriffen. Ein erfolgreicher Cyberangriff könnte Datenverlust, Dienstausfälle und Vertrauensverlust zur Folge haben.

Eine effektive Cybersicherheitsstrategie gewährleistet den Schutz von Daten, die Integrität von Systemen und das Vertrauen der Bürger. Dies ist essenziell, um den reibungslosen Betrieb der Gemeinde und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Selution hat aus diesem Grund massgeschneiderte Lösungen entwickelt, mit denen wir Gemeinden unterstützen, um sie vor Gefahren zu schützen.

Sensibles Datenmaterial: Gemeinden verwalten eine Vielzahl von sensiblen Daten, darunter personenbezogene Informationen ihrer Bürger, Finanzdaten, Gesundheitsdaten und mehr. Diese Daten sind für Cyberkriminelle von grossem Interesse, da sie für Identitätsdiebstahl, Erpressung und andere betrügerische Aktivitäten genutzt werden. Diese müssen zum Schutz der Bürger und Verwaltungen gesichert werden.

Begrenzte IT-Ressourcen: Oft verfügen Gemeinden über begrenzte finanzielle Mittel und IT-Ressourcen im Vergleich zu grossen Unternehmen. Dies kann bedeuten, dass ihre IT-Infrastruktur möglicherweise weniger robust ist und leichter anfällig für Angriffe sein kann.

Geringes Sicherheitsbewusstsein: Ein Mangel an Bewusstsein für Cyber-Sicherheitspraktiken in Gemeinden kann dazu führen, dass Mitarbeiter unsicher handeln und potenzielle Schwachstellen im System unbeachtet lassen.

Infrastrukturverwaltung: Gemeinden verwalten oft wichtige Infrastrukturen wie Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Stromversorgung und öffentliche Verkehrsmittel. Ein erfolgreicher Angriff auf diese Systeme kann erhebliche Störungen im täglichen Leben verursachen.

Politische Motive: Hacker können aus politischen Gründen gegen bestimmte Gemeinden oder Regierungsstellen vorgehen, um ihre Ansichten oder Forderungen zu kommunizieren.

Schwachstellen in Software und Systemen: Wie bei vielen Organisationen können veraltete Software, nicht gepatchte Systeme und unzureichende Sicherheitsmassnahmen Hackern den Zugang erleichtern.

Bürgerservices und Öffentlichkeitsarbeit: Die Bereitstellung von Online-Diensten für Bürger, wie z.B. Steuerzahlungen oder amtliche Dokumente, kann ein attraktives Ziel für Angriffe sein, um Daten abzufangen oder Dienste zu stören.

Geringe Aufmerksamkeit: Im Vergleich zu grossen Unternehmen könnten Gemeinden weniger im Fokus der Medien stehen, was dazu führt, dass Angriffe länger unbemerkt bleiben. Der Schaden wird dadurch umso grösser.

Jede Gemeinde hat ihre eigenen Herausforderungen, dennoch möchten wir Ihnen allgemeine Empfehlungen mit auf den Weg geben. Grundsätzlich sollte man auf organisatorischer und auf technischer Ebene einige wichtige Punkte berücksichtigen.

Organisatorische Massnahmen

  • Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden regelmässig im Umgang mit E-Mails auf eine spannende, nachhaltige Art und Weise.
  • Führen Sie eine IT-Inventarliste Ihrer Geräte und halten Sie diese aktuell.
  • Erstellen Sie einen Notfallplan mit den wichtigsten Kontakten im Unternehmen, welcher auch offline und in Papierform zur Verfügung steht.
  • Definieren Sie Entscheidungsbefugnisse für Ihre IT, für den Fall einer Verschlüsselung.
  • Ihre Backupkonfiguration sowie der Backupplan sollten offline und in Papierform zur Verfügung stehen.
  • Testen Sie Ihre Backups regelmässig.

Technische Massnahmen

  • Nutzen Sie Verschlüsselungstechnologien für Laufwerke und Datenträger.
  • Führen Sie wo möglich technische Restriktionen ein, beispielsweise für die Verwendung von USB-Sticks.
  • Prüfen Sie, wo Makros bei Office-Anwendungen gebraucht werden und unterbinden Sie sie wo möglich.
  • Sichern Sie Zugänge zu VPN- oder Cloudlösungen durch eine 2-Faktor Authentifizierung.
  • Richten Sie Offsite-Backups ein, welche nicht mit dem Netzwerk verbunden sind und testen Sie diese regelmässig.
  • Testen Sie Ihre Infrastruktur regelmässig auf Schwachstellen durch sogenannte Penetrationstests, erkannte Lücken sollten umgehend geschlossen werden.
  • Überlegen Sie sich eine kontinuierliche Überwachung durch ein Security Operation Center, welches Vorfälle erkennt und auffällige Prozesse automatisch stoppt. Dieses Team reagiert in einem Notfall innert Minuten.

Unsere Lösungen für Gemeinden

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